Wie ich ein Callboy wurde Teil 15 – Abschied

Total erschöpft ließ ich mich neben Angie fallen und konnte mein fettes Lächeln nicht verbergen. Du wurdest soeben fürs Arschficken bezahlt, wie geil ist das denn? Normalerweise bezahlte ich bei den Escortgirls immer für ihre Dienstleistungen. Analsex, sollte sie diesen überhaupt anbieten, war so gut wie immer mit einem saftigen Aufpreis verbunden, was mich nicht interessierte und deshalb auch nicht von mir in Anspruch genommen wurde. Herrgott, wie spät war es eigentlich?

„Hast du eine Uhr?“.

Was für eine seltenblöde Frage. Angie lag noch immer bäuchlings da. Sie griff nach ihrem Handy am Nachtkästchen und schaute nach.

„Es ist 22:30 Uhr.“

Bei all´ der Popperei hatte ich gänzlich vergessen meinem Kumpel, bei dem ich übernachten konnte, Bescheid zu geben.

„Ich muss ganz kurz telefonieren.“, erwähnte ich beim Aufstehen und ging erneut nackig ins Wohnzimmer um mein Handy aus dem Sakko zu holen. Ich rief meinen Kollegen, splitterfasernackt im Wohnzimmer stehend, an. Es läutete, aber niemand ging ran.

„Na Klasse!“, entwich es mir.

„Alles in Ordnung bei dir?“, hörte ich aus dem Schlafzimmer.

„Mein Kumpel hebt nicht ab.“ „Jetzt muss ich bei dir übernachten.“, scherzte ich während ich ins Schlafzimmer zurückkehrte.

Angie antwortete mit keiner Silbe auf mein Kommentar. Ich stand neben ihr und nahm das Glas mit dem letzten, winzigen Schluck Wasser vom Hocker und trank es aus, schritt um das Bett und kroch von unten mittig hinein, legte mich auf den Rücken und nahm Angie in den Arm.

„Du kannst gerne bleiben.“, sagte sie auf einmal.

Da vibrierte mein stets auf lautlos eingestelltes Handy, das ich aufs Nachtkästchen neben ihres gelegt hatte. Ich befreite mich von Angie und streckte mich nach dem Handy.

Eine SMS von meinem Kumpel: Bin um 23:00 Uhr da. Wohin soll ich kommen?

„Gibt es irgendeinen Platz in der Nähe, den ich leicht finden kann?“, fragte ich sie.

Sie nannte mir einen und ich schrieb eine SMS zurück. Nachdem ich mein Handy wieder aufs Nachtkästchen gelegt hatte, sah sie mich ernst an und fragte mich: „Willst du es dir nicht noch mal überlegen?“

„Sorry, jetzt habe ich ihm schon geschrieben.“ Was war das nun wieder für eine Scheiße? Hatte ich das wirklich eben zu ihr gesagt? Neben mir lag eine nackte Frau, die zu alledem auch noch genau mein Typ ist und ich habe soeben ihre Einladung bei ihr zu übernachten abgelehnt.

„Wir haben aber noch 15 Minuten für den Nachtisch.“, versuchte ich die Situation zu retten.

„Kannst du denn nochmals?“, fragte sie ein wenig erstaunt und durfte im selben Moment feststellen, dass ich schon wieder eine gewaltig harte Latte hatte.

Da kein Kondom mehr im Bett übrig war, musste ich nochmals in Wohnzimmer und von meinem Rucksack mein allerletztes holen. Dabei fiel mir auf, dass alle Lieder schon wieder durchgelaufen waren und keine Musik mehr an war. Aber das war mit jetzt scheißegal. Hastig riss ich die gezackte Folie, in die der Gummi eingeschweißt war, auf und rollte ihn vor Angie stehend über meinen Lümmel. Angie öffnete ihre Arme und Beine, gibt es eine schönere Einladung von einer Frau. Ich begab mich über sie und drang sofort in sie ein. Sie zog ihre Beine an und umschlang sofort meinen Hals mit ihren beiden Armen und ließ mich nicht mehr los. Wir waren wieder beim eng umschlungenen Sex für soeben erst verliebte Paare angelangt. Binnen kürzester Zeit waren wir beide voll in Fahrt, so als ob wir uns schon lange kennen und bestens wissen würden, wenn der Partner zum Höhepunkt kommt. Mir wurde immer heißer und heißer. Angie ließ mich aus ihrer festen Umklammerung nicht mehr los. Wir trieben es, als würde in diesem Augenblick die Welt untergehen und es das Letzte sein, was wir auf dieser Erde machten. Was für ein geiler Quickie! Ich spritzte im gleichen Augenblick ab in dem Angie kam. Voller Schweiß und außer Puste blieb ich kurz auf ihr liegen, mit einem unangenehmen Gefühl im Hinterkopf, sie bloß nicht durch mein Gewicht zu erdrücken. Meine Pumpe lief auf Hochtouren und ein leichter Schwindel benebelte meinen Kopf. Unter mir hüpfte Angies Herz ebenfalls wie verrückt. Das Handy von mir vibrierte erneut. Ich löste mich von Angie, rollte seitwärts hinunter und musste dabei feststellen, dass der Schweiß der Geilheit uns zusammengeklebt hatte. Ich las die SMS seitlich auf dem Bett sitzend mit einem Bein am Boden: Bin gleich da, stand darin.

„Sorry, ich muss leider los.“, unterbrach ich die kurze Stille die durchs Lesen der SMS entstanden ist.

„Willst du nicht duschen?“

„Nein, das erledige ich bei meinem Kumpel.“

Noch ein wenig fertig stand ich nassgeschwitzt auf und suchte meine Sachen auf dem Fußboden am Bettende zusammen. Natürlich hatte ich schon wieder vergessen den Gummi abzustreifen. Ich warf ihn neben die anderen, ohne ihn eigens in ein Taschentuch einzuwickeln, auf den dunklen Boden und kleidete mich an. Als ich angezogen war, suchte ich die ganze Sauerei zusammen, ging in die Wohnküche und warf alles in den übervollen Mülleimer unter der Spüle. Ich nützte die Gelegenheit und stillte meinen unendlichen Durst mit einem auf Ex geleerten Glas Wasser. Von den mitgebrachten Süßigkeiten bediente ich mich abermals. Angie lag noch immer im Bett. Sie hatte sich zwischenzeitlich eine Zigarette angezündet. Ich nahm mein Sakko von der Garderobe und ging vollständig, bis auf die Schuhe, angekleidet zu Angie ins Schlafzimmer, die nackt rauchend im Bett lag.

„Jetzt bin ich wirklich vollständig entspannt.“, sagte sie mit halb geschlossenen Augen.

„Danke!“ „Bitte, schlaf aber nicht mit der Zigarette im Bett ein.“, reagierte ich besorgt. „Sorry, ich muss.“, drängte ich sie in Richtung Verabschiedung.

Sie setzte sich auf, löschte die Zigarette im Aschenbecher auf dem kleinen Hocker aus und stand auf. Dies ermöglichte mir nochmals einen scharfen Blick, denn ich hatte meine Brille wieder an, auf ihren perfekten Körper.

„Ich zieh mir für dich nochmals das kleine Schwarze über“, sagte sie lachend.

Sie brachte mich zur Wohnungstür, dort wo die kleine Garderobenbank war. Erst beim Anziehen meiner Schuhe ich realisierte ich, wie viele Paar Schuhe sie hatte. Typisch Frau, dachte ich mir. Ich stand auf und wir umarmten uns und küssten uns noch ein letztes Mal innig, was mir erneut einen Steifen bescherte. Du Arschloch, warum bist du nicht geblieben, räderte es im Oberstübchen.

„Wir sehen uns, glaube ich bald wieder, das fühle ich.“, sagte ich selbstsicher. Küsste sie noch einmal, gab ihr einen Klaps auf ihren wahnsinnsgeilen Po und ging mit den Worten: Ciao Baby, pass auf dich auf und bleib so wie du bist.“

Wie ich ein Callboy wurde Teil 14 - Griechisch